Über die Reitgerte...

  • Spring-Reitgerte, Leder-Reitstiefel, Gerte mit Schnurende © Roland Vidmar, videomar.at

Reitgerten gibt es in unterschiedlichen Formen und Längen. Meistens sind sie im Kern aus flexiblem biegsamen Fieberglas oder aus Kunststoff gemacht. Offensichtlichster Unterschied zwischen Spring-Reitgerten und Dressur-Reitgerten ist die Länge.

Unterschiedliche Arten von Reitgerten

Im Pferdesport und auch im Freizeitbetrieb werden Reitgerten eingesetzt. Sie sollen als Hilfen für das Pferd und nicht als Bestrafungsinstrument dienen. Die unterschiedlichen Reitgerten unterscheiden sich dabei vor allem durch die Länge und auch durch die Art, wie man sie richtig hält.

Die Reitgerten selbst sind meistens mit einem Fiberglas-Kern, der Biegsam ist, ausgestattet und mit Leder oder Stoff überzogen. Am oberen Ende befindet sich ein etwa handbreiter anatomisch geformter Griff, manche Reitgerten haben auch eine "Schlaufe", durch die der Reiter mit der Hand greift um einen besseren Halt zu haben, sodass die Reitgerte ihm nicht zu leicht aus der Hand gleitet. Das untere Ende der Gerte ist meistens in Form einer breiten Lasche ("Klatsche") geformt, die aus einem Stück Leder oder manchmal auch aus Kunststoff besteht. Andere Reitgerten dagegen enden mit einer versteiften Schnur oder einem "Busch"

Die kürzeste Reitgerte ist die Reitgerte zum Springreiten. Sie ist in einer Länge ab etwa 50 cm zu haben und hat meistens einen breiteren Endbereich ("Klatsche") als andere Gerten. Dressurreiter verwenden dagegen Reitgerten mit einer Länge von 1 Meter bis 1 Meter 30. Turnierverordnungen dagegen erlauben meistens in der Dressur nur Längen von 1,20 Metern inkl. Schlag.

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