Dressurreitstiefel - die gängisten Reitstiefel

  • Leder-Reitstiefel mit Sporen © Roland Vidmar, videomar.at

Wer sich Reitstiefel zulegt, wird meistens zu den Dressurreitstiefeln greifen. Der Grund dafür ist ganz einfach: Diese Art von Reitstiefeln ist nur zum Springen nicht gut geeignet.

Dressurreitstiefel für Reitunterricht, Ausreiten und Wanderritte

Weil sie eigentlich für alles geeignet sind, außer zum Springen - dort sollte man eigene Springreitstiefel verwenden - sind die Dressurreitstiefel auch die gängigsten und meistverkaufen Reitstiefel. Der Dressurreitstiefel hat einen höheren Schaft und ist normalerweise an der Außenseite - also auf der Seite, die dem Pferd abgewandt ist - auch etwas höher gehalten. Das wirkt auch stabilisierend auf die Unterschenkel des Reiters, die sich beim Reiten ja nicht zu sehr bewegen sollten und vor allem nicht vor und zurückschlenkern sollten. Die Unterschenkel sind beim Reiten eine wichtige Hilfegebung für das Pferd und sollten daher auch bewußt eingesetzt werden und nicht locker am Pferd "herumbaumeln".

An der Innenseite des Dressurreitstiefels, also auf der Seite, die dem Pferd zugewandt ist, ist bei Dressurreitstiefeln das Leder meistens etwas dünner und weicher. Das wiederum ist sehr hilfreich um dem Pferd feinere Hilfestellungen zu geben, weil der Reiter auch an dieser Stelle dann ein besseres Gefühl dafür hat, wie und mit welcher Intensität er den Rumpf des Pferdes dabei berüht.

Reitstiefel sollen eng anliegen

Wichtig für den Dressurreitstiefel ist eigentlich nur, dass die Stiefel eng am Bein des Reiters anliegen, damit auch der entsprechende Kontakt zum Pferd bei der Hilfengebung zustande kommt und justierbar ist. Diese "klassichen Reitstiefel", die in der Dressur eingesetzt werden, sind etwas höher als die Springstiefel.

Keinesfalls sollten die Reitstiefel aber höher sein als die Wade, da der Reiter seine Beine auch mit angezogenen Reitstiefeln gut abwickeln können muss, ohne dass das Material von hinten in die Kniekehle drückt.

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